Ein großer Teil unserer Arbeitsroutinen ist mit Beginn der Corona-Pandemie in den digitalen Raum gewandert. Collaboration Tools und Digital Workplaces schlagen die technologischen Brücken zwischen den Menschen im Homeoffice. Im neuen Normal entsteht ein neues Verständnis von partizipativer Führung. Heute sind die Ergebnisse und die Qualität der Arbeit wichtiger als reine Präsenzzeiten und es wird deutlich, dass Produktivität nicht zwangsläufig von der Anwesenheit im Büro abhängt. Ziele vereinbaren Führungskräfte und Mitarbeiter gemeinsam und verknüpfen dabei die individuellen Ziele der Mitarbeiter mit den Unternehmenszielen. Zur digitalen Führung in einem agilen Umfeld gehört eine ausgeprägte, zeitnahe Feedbackkultur. In der kontinuierlichen Kommunikation geht es weniger um rückwärtsgewandte Beurteilung, wie früher im Jahresgespräch üblich, als um die Realisierung gemeinsamer Ziele in der Zukunft. Im Ergebnis haben die Mitarbeitenden mehr Freiheiten, sich selbst zu organisieren. Mitarbeiter sind dadurch eigenverantwortlicher und kreativer – und das Unternehmen insgesamt innovationsfähiger.
Lucia Falkenberg
CPO, eco – Verband der Internetwirtschaft e. V.
Gastkommentar im Buch Performance Management ab 2. Auflage 2021.
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