Colette Rückert-Hennen, Personalvorständin und Arbeitsdirektorin der EnBW AG

In einer immer komplexeren (Arbeits-)Welt müssen Mitarbeitende neue Kompetenzen entwickeln – und haben gleichzeitig auch neue Anforderungen an ihre berufliche Tätigkeit. Dazu gehören mehr Eigenverantwortung, Gestaltungsspielraum und Autonomie. Das Führen über agile Ziele und OKRs, wobei die Mitarbeitenden in den Prozess der Zielerarbeitung eingebunden sind, trägt genau dazu bei. Und führt so nicht nur zu mehr Zufriedenheit, sondern auch zu …

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Britta Redmann, Rechtsanwältin und Autorin des Buchs »Vergütungssysteme gestalten: agil, rechtssicher und nicht-monetär«

Was ist bei agilen Zielen und Zielvereinbarungen zu beachten? Es zeigt sich gerade bei Agilität, dass es ganz entscheidend auf eine vertrauensvolle Zusammenarbeit ankommt. Ein offener, ehrlicher, angstfreier, vertrauensvoller Umgang ist eine Voraussetzung dafür, dass agile Performance-Instrumente greifen. Je mehr sich Mitarbeitende auf einen verbindlichen Prozess verlassen können und gewiss sind, dass ihre Rechte gewahrt werden, desto stärker ist ihr …

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Niels Pfläging – Führungsexperte, Gründer des BetaCodex Network, Geschäftsführer der Red42 GmbH

Fixierte, verhandelte, geplante Ziele sind in komplexen Märkten und Umfeldern eine schlechte Idee! Spätestens seit die Marktkomplexität in den 1970er- und 1980er-Jahren für Unternehmen zum Regelfall wurde, sind Planung und Zielfestlegung obsolet und sogar schädlich geworden. Anders gesagt: Ziele, Leistungsmessung und -vergleiche sollten stets ›relativ‹ sein – und niemals ›fix‹. In Dynamik verbieten sich Leistungsvergleiche mit Plan- und Wunschzahlen. Stattdessen …

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Prof. Dr. Gunther Olesch, Chief Representative der Phoenix Contact GmbH & Co. KG

Die Digitalisierung und Corona ändern das Führungsverhalten jetzt und in Zukunft grundsätzlich. Durch mobiles Arbeiten und durch virtuelle Kommunikation wird die klassische Führung durch Präsenz elementar verändert. Wenn Mitarbeitende und Führungskraft weniger vor Ort zusammenarbeiten, ist Führung durch Zielvereinbarung und besonders durch Vertrauen und Zutrauen gefordert. Ich habe es stets erlebt, dass wenn man Vertrauen schenkt, man Verantwortung und Performance …

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Susanne Nickel M.A. – Top100-Speakerin, Management-Beraterin, Rechtsanwältin und Mediatorin

Wer keine Ziele hat, arbeitet an den Zielen anderer. Genau deshalb ist es so wichtig als Führungskraft gemeinsam mit seinen Mitarbeitern gute Ziele zu vereinbaren. Als Remote Leader gilt es, besonders auf das eigene virtuelle Erwartungsmanagement zu achten. Das erfordert klare, verbindliche und empfängerorientierte Kommunikation. Dann gelingt es Mitarbeitern auch auf Distanz ihr Bestes zu geben, durchzuhalten und in die …

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Ralf Metzmaier, Group TRG Director, Prokurist und Betriebsleiter Group Operations Service Practices, Computacenter AG & Co oHG

Führen auf Distanz, besonders in der aktuellen Zeit, hat sehr viel mit Vertrauen zu tun, denn Kontrolle funktioniert hier nicht und das ist auch gut so. Wichtig ist mir dabei ein authentisches Führen auf Augenhöhe, mit ehrlichem Interesse am Mitarbeiter, Wertschätzung und Respekt. Das aus meiner Sicht wichtigste Instrument aus dem Performance Management ist regelmäßiges, ehrliches Feedback. Feedback ist schon …

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Dr. Harald Mahrer, Präsident der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ)

Mein Anspruch ist es, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu motivieren und sie dabei zu unterstützen, aus eigenem Antrieb Höchstleistungen zu erbringen. Daher wird Performance Management auch in der Wirtschaftskammer Österreich aktiv gelebt. Denn ob in Organisationen oder Unternehmen – nur durch Exzellenz gelingt es, Kundinnen und Kunden vom Nutzen der eigenen Leistung zu überzeugen und sich vom Mitbewerb abzuheben. Dazu braucht …

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Martin Limbeck, Geschäftsführer der LIMBECK GROUP

Zielvereinbarungen sind im Vertrieb nach wie vor essenziell – allerdings müssen sie auch zur Arbeitsweise passen. Vereinbarungen, die über ein Jahr oder länger laufen, motivieren nicht jedes Teammitglied. Immer häufiger erschüttern tiefgreifende Veränderungen bis hin zu Krisen die gesamte Wirtschaft, ganze Branchen oder einzelne Märkte. Jahresziele können sich nach wenigen Monaten als unerreichbar herausstellen. Um Mitarbeiter dennoch zu motivieren, helfen …

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Michael H. Kramarsch, Gründer & Managing Partner, hkp/// group

Geld motiviert nicht. Diese Position aus Boni-Debatten besticht, weil wir nicht allein vom Blick auf den Gehaltszettel getrieben werden. Dazu gehört mehr: zum Beispiel Gestaltungsfreiheit und Wertschätzung. Wer jedoch meint, Vergütung spiele für Leistungsträger keine Rolle, liegt falsch. So ist der individuelle Bonus zentraler, differenzierender Bestandteil des „Deals“ von Mitarbeitern in Performance-orientierten Organisationen: Welche Strategien und welche Ziele verfolgt ein …

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Frank Kohl-Boas, Leiter Personal und Recht, Zeitverlag Gerd Bucerius GmbH & Co. KG

Ich bin überzeugt davon, dass Mitarbeitende Ziele möchten und in einem Dialog auch gesetzt bekommen sollten, damit sie ihrer Tätigkeit eine Richtung geben können. Ebenso sehr sollten Unternehmen die Mitarbeitenden am Erfolg teilhaben lassen. Die große Herausforderung besteht in einer fairen und leistungsgerechten Verknüpfung von Zielen mit der variablen Vergütung. Honorieren Sie daher die Anstrengungen, die im Interesse der gesamten …

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Harald Elster, StB/WP, Ehrenpräsident, Deutscher Steuerberaterverband

Führung beginnt immer mit einer Vision. Diese muss so klar und mit Leben gefüllt sein, dass sie allen Beteiligten als Leitlinie dienen kann. Und dann braucht es Vertrauen und Zielstrebigkeit. Denn wenn das Ziel klar ist, darf der Weg dahin flexibel sein. Wir alle stellen Experten ein und sollten sie auch als solche einsetzen. Harald Elster, StB/WP Ehrenpräsident, Deutscher Steuerberaterverband …

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Isabell Hametner, Senior Vice President Human Resources, OMV Group

Zielvereinbarungen, die einmal im Jahr vereinbart und einmal im Jahr evaluiert werden, sind weder motivierend noch zielführend, um Leistung zu fördern. Sie wirken in unserem Jahrtausend bereits aus der Zeit gefallen. Dieses Modell sollte getauscht werden durch einen laufenden Dialog über das, was im Moment wichtig ist, durch Vereinbarungen und offenes Feedback. Dieser Dialog basiert auf der Grundhaltung von Wertschätzung …

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Ingrid Gerlach, 1. Vorsitzende im geschäftsführenden Vorstand des Verbandes medizinischer Fachberufe e. V.

Es ist eine Binsenweisheit, dass gute Mitarbeiter*innen nicht „auf Bäumen wachsen“. Führung und Motivierung von Mitarbeitenden ist heute wesentlicher Bestandteil eines jeden Führungsprozesses. Dazu reicht es nicht aus, Aufgaben zuzuteilen und Ergebnisse zu kontrollieren. Vielmehr muss der interne Prozess reorganisiert werden. Weg vom Denken „Gehalt gegen Arbeitsleistung“ und hin zu „Teamorientierung, Wertschätzung und fachliche Beteiligung“ der Mitarbeiter*innen. Dies kann durch …

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Lucia Falkenberg, CPO, eco – Verband der Internetwirtschaft e. V.

Ein großer Teil unserer Arbeitsroutinen ist mit Beginn der Corona-Pandemie in den digitalen Raum gewandert. Collaboration Tools und Digital Workplaces schlagen die technologischen Brücken zwischen den Menschen im Homeoffice. Im neuen Normal entsteht ein neues Verständnis von partizipativer Führung. Heute sind die Ergebnisse und die Qualität der Arbeit wichtiger als reine Präsenzzeiten und es wird deutlich, dass Produktivität nicht zwangsläufig …

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Hubert Barth, Vorsitzender der Geschäftsführung, Ernst & Young GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Jede Teamvorgabe und jedes individuelle Ziel sollte mit dem Unternehmenszweck und Anspruch im Einklang stehen. Entscheidend ist hierbei nicht die Verdrängung von Individualität zugunsten des großen Ganzen, sondern die Kaskadierung und vor allem die Vereinbarung von Zielen auf allen Ebenen, mit der konkreten Bestimmung von individuellen Leistungen. Im Bewusstsein von stärkeren Veränderungen wird das Unternehmensleitbild (sprich: Purpose) mehr Raum einnehmen. …

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