Jürgen Weißenrieder, Geschäftsführender Gesellschafter der WEKOS Personalmanagement GmbH

Bei Zielvereinbarung winken viele Führungskräfte wie auch Mitarbeitende gelangweilt ab und sprechen von „alten Hüten“ und „langen Bärten“. Sie meinen vielleicht den manchmal schwierig zu steuernden Zusammenhang zwischen Zielerreichungsgrad und Gehalt oder Bonus. Dann wäre es allerdings anzuraten, zuerst mit den richtigen Inhalten zu beginnen. Wenn man nicht nur Formulare ausfüllt, sondern über Erwartungen und Entwicklungsrichtungen spricht, dann wird auf …

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Jens Wagner, Responsibility for Corporate Human Resources, Robert Bosch GmbH

Ich habe gute Erfahrungen damit gemacht, statt konkreter Vorgaben eine übergeordnete Idee zu vermitteln. Wenn Mitarbeitende diese teilen und den Freiraum haben, daraus selbst ihre Ziele abzuleiten, tragen sie in der Regel deutlich wirksamer bei, um die gemeinsame Zielvorstellung zu verwirklichen. Denn selbstbestimmt und eigenverantwortlich arbeiten zu können, steigert die Motivation der Menschen immens, sich für die gemeinsame Sache einzusetzen …

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Colette Rückert-Hennen, Personalvorständin und Arbeitsdirektorin der EnBW AG

In einer immer komplexeren (Arbeits-)Welt müssen Mitarbeitende neue Kompetenzen entwickeln – und haben gleichzeitig auch neue Anforderungen an ihre berufliche Tätigkeit. Dazu gehören mehr Eigenverantwortung, Gestaltungsspielraum und Autonomie. Das Führen über agile Ziele und OKRs, wobei die Mitarbeitenden in den Prozess der Zielerarbeitung eingebunden sind, trägt genau dazu bei. Und führt so nicht nur zu mehr Zufriedenheit, sondern auch zu …

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Niels Pfläging – Führungsexperte, Gründer des BetaCodex Network, Geschäftsführer der Red42 GmbH

Fixierte, verhandelte, geplante Ziele sind in komplexen Märkten und Umfeldern eine schlechte Idee! Spätestens seit die Marktkomplexität in den 1970er- und 1980er-Jahren für Unternehmen zum Regelfall wurde, sind Planung und Zielfestlegung obsolet und sogar schädlich geworden. Anders gesagt: Ziele, Leistungsmessung und -vergleiche sollten stets ›relativ‹ sein – und niemals ›fix‹. In Dynamik verbieten sich Leistungsvergleiche mit Plan- und Wunschzahlen. Stattdessen …

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Susanne Nickel M.A. – Top100-Speakerin, Management-Beraterin, Rechtsanwältin und Mediatorin

Wer keine Ziele hat, arbeitet an den Zielen anderer. Genau deshalb ist es so wichtig als Führungskraft gemeinsam mit seinen Mitarbeitern gute Ziele zu vereinbaren. Als Remote Leader gilt es, besonders auf das eigene virtuelle Erwartungsmanagement zu achten. Das erfordert klare, verbindliche und empfängerorientierte Kommunikation. Dann gelingt es Mitarbeitern auch auf Distanz ihr Bestes zu geben, durchzuhalten und in die …

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Martin Limbeck, Geschäftsführer der LIMBECK GROUP

Zielvereinbarungen sind im Vertrieb nach wie vor essenziell – allerdings müssen sie auch zur Arbeitsweise passen. Vereinbarungen, die über ein Jahr oder länger laufen, motivieren nicht jedes Teammitglied. Immer häufiger erschüttern tiefgreifende Veränderungen bis hin zu Krisen die gesamte Wirtschaft, ganze Branchen oder einzelne Märkte. Jahresziele können sich nach wenigen Monaten als unerreichbar herausstellen. Um Mitarbeiter dennoch zu motivieren, helfen …

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Ildiko Kreisz, Head of HR für Deutschland, Österreich, Schweiz und Russland bei Accenture

Eine transparente Kommunikation und offene Feedbackkultur, die auf klar gesteckten Zielen beruht, ist für die Entwicklung von Mitarbeitenden unverzichtbar. Dabei sind individuelle Stärken und Potenziale ausschlaggebend, damit unsere Mitarbeitenden ihre fachlichen und persönlichen Ziele definieren und somit ihre Karriere mitgestalten. Als Leadership stehen wir als Coach an der Seite unserer Mitarbeitenden, um zu unterstützen und zu befähigen, diese Ziele zu …

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Prof. Dr. Ronald Gleich, Frankfurt School of Finance & Management

Performance Management kann sich auf verschiedene Leistungsebenen im Unternehmen beziehen. Zum Beispiel Fachbereiche, Business Units oder Prozesse. Die wichtigste Leistungseinheit ist allerdings der Mitarbeiter, ob Manager oder Experte. Ziele sollten demzufolge nicht nur abstrakt anhand von Organisationseinheiten formuliert und geplant werden, sondern auch stets im Bezug zu den verantwortlichen und unterstützenden Menschen. Das gilt auch für die Steuerung der Zielerreichung …

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Lucia Falkenberg, CPO, eco – Verband der Internetwirtschaft e. V.

Ein großer Teil unserer Arbeitsroutinen ist mit Beginn der Corona-Pandemie in den digitalen Raum gewandert. Collaboration Tools und Digital Workplaces schlagen die technologischen Brücken zwischen den Menschen im Homeoffice. Im neuen Normal entsteht ein neues Verständnis von partizipativer Führung. Heute sind die Ergebnisse und die Qualität der Arbeit wichtiger als reine Präsenzzeiten und es wird deutlich, dass Produktivität nicht zwangsläufig …

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Prof. Dr. Fabiola H. Gerpott, WHU – Otto Beisheim School of Management

Macht Pay for Performance egoistisch? Bei der Einführung leistungsabhängiger Vergütung machen sich viele Führungskräfte Sorgen, dass prosoziales Verhalten wie zum Beispiel die spontane Unterstützung von Kolleginnen und Kollegen unter den Mitarbeitenden abnimmt. In der Tat zeigen Studien, dass Neid, unethisches Verhalten und kurzfristiges Denken der Mitarbeitenden unangenehme Begleiterscheinungen sein können, wenn derartige Entlohnungssysteme unvorsichtig eingeführt werden. Neuere Forschungsergebnisse weisen nun …

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Dr. Gerhard F. Braun, Präsident, Landesvereinigung Unternehmerverbände Rheinland-Pfalz (LVU)

Ein Zielsystem für die gesamte Organisation, aber auch individuelle Ziele für jeden einzelnen Mitarbeiter, sind ein gutes Instrument zur Unternehmensführung. Ziele müssen von der Führung klar definiert, kommuniziert und regelmäßig in Feedbackgesprächen an die Geführten zurückgespielt werden. Dies stiftet Orientierung für die gesamte Organisation. Zur Erreichung vereinbarter Ziele bedarf es geeigneter Umsetzungsstrategien und Controllinginstrumente. Monetäre Anreizsysteme sind dann ein probates …

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